Diskussion: Gewalt und Widerstand
Terroristische wie staatliche Gewalt prägen Gesellschaften im täglichen Kampf um Überleben und Würde. Für viele bei africologne eingeladene Künstler:innen ist Theater eine widerständige und politische Praxis. Jede:r von ihnen entwickelt auf der Bühne unterschiedliche Strategien zur Darstellung und Verarbeitung von Gewalt. In der Podiumsdiskussion soll es nicht nur um individuelle künstlerische Entscheidungen gehen, sondern auch um unterschiedliche Kontexte. Die Einladung der Inszenierungen nach Köln macht Übersetzung und Übertitelung nötig und verändert den Blick auf sie. Welche Entscheidungen gehen in die Übersetzung ein, wie lässt sich Gewalt übersetzen – und inwiefern ist Übersetzung selbst ein gewaltvoller Akt?
The invitation of the productions to Cologne makes translation and surtitling necessary. That has an impact on how we see them.
Comment la violence peut-elle être traduite – et dans quelle mesure la traduction est-elle elle-même un acte de violence?
MIT Aristide Tarnagda, Odile Sankara, Kagayi Ngobi, Annette Bühler-Dietrich, Valentine Cohen MODERATION Frank Weigand
Veranstalter
Gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kunststiftung NRW
Diskussion: Gewalt und Widerstand
Datum
- Jun 05 2023
- Abgelaufen!
Uhrzeit
im Anschluss an die Vorstellung Terre Ceinte- 21:00
Standort
Preis
- Eintritt frei
- Sprache: Deutsch und Französisch mit Übersetzung
- Dauer: 1 h